Gleich am ersten Tag, genauer gesagt, noch bevor die erste Stallarbeit am Abend erledigt wurde, konnten sich die Jugendlichen über eine Show der Extraklasse freuen. Der aus Thun angereiste Zauberer Dani Lötscher brachte alle ein ums andere Mal zum Staunen. Wie er beispielsweise den Tisch zum Schweben gebracht hat, konnte sich auch hinterher niemand erklären.
Morgens (Aufstehen im Strohlager war um 5:45 Uhr angesagt) und abends wurden die Kühe gemolken und der Stall ausgemistet. Daneben gab es einige Arbeiten, bei denen viele helfende Hände willkommen waren. So wurde ein großes Bienenhaus komplett ausgebaut, damit das Haus selbst sowie das gesamte Inventar Stück für Stück abgestrahlt werden konnten. Eine vergleichbare Arbeit war an einem anderen Tag der Ausbau und die Reinigung des Hühnerstalls und aller Einzelteile seines Interieurs.
An einem Nachmittag wurden an den Kopfenden eines Kartoffelackers Kartoffeln von Hand geerntet. Und an einem anderen Tag ging es in den Wald zum Holz aufschichten.
Ein besonderer Tag sollte der 1. August werden. Am Schweizer Nationalfeiertrag kam nämlich König Bansah zu Besuch. Er erzählte den Campteilnehmern die überaus interessante Geschichte seines Lebens und wie er von seiner zweiten Heimat Ludwigshafen aus sein Volk in Ghana regiert. Über den Besuch des Königs beim Sommercamp der Regio Lions wurde ausführlich in den Zeitungen „Unter-Emmentaler“ (3.8.2019) und „Die Oberbadische“ (6.8.2019) berichtet. Von einer Anhöhe aus beobachtete die Jugendgruppe am Abend das Feuerwerk aus Anlass des Nationalfeiertags.
Ein schönes Erlebnis war es für alle, bei der Geburt eines Kalbs aus nächster Nähe dabei zu sein.
Sehr zufrieden waren alle Jugendlichen mit dem abwechslungsreichen Essen. Sehr zu ihrer Freude gab es auch jeden Nachmittag von der Landwirtsfamilie frisch gebackenen Kuchen. So auch an jenem Tag, als ein Mädchen aus dem Elsass ihren elften Geburtstag mit einer großen Torte feiern konnte.